Über uns

Zur Kirchengemeinde gehören:
Siebenbäumen, Ahrensfelde, Groß Boden, Kastorf, Schürensöhlen, Wulmenau

Geschichte der Kirchengemeinde
Das Kirchspiel Siebenbäumen wird urkundlich erstmals 1286 erwähnt. Bis 1394 gehörte Siebenbäumen dem Geschlecht derer von Parkenthin, dann fiel es an die Herzöge von Sachsen-Lauenburg. Herzog Erich I. verkaufte Siebenbäumen 1401 an den Lübecker Bürger Wiggher Breckwold, so dass Dorf und Kirche bis 1747 als Teil der Vogtei Mölln zur Stadt Lübeck gehörten.
Heiligabend 1791 fiel das Pastorat einem Brand zum Opfer, wobei auch die alten Kirchenbücher und Akten vernichtet wurden.

Unser Leitbild
Unsere Mitte ist das Evangelium von der Liebe Gottes zu den Menschen.
Das leben wir in vielfältigen Formen, in Gottesdiensten, Gruppen und Veranstaltungen.
Wir sind offen für die Menschen in unseren Dörfern und laden zum Mitmachen ein.

Der Kirchengemeinderat
Rudolf Breitling, Hans-Jürgen Brodersen, Anne-Kathrin Faasch, Klaus Oellrich, Ines Stamer, Susanne Wandrei, Pastor Oliver Erckens.
Patronatsvertreter: Matthias Steinfatt

Über unsere Kirche
Die St. Marien-Kirche in Siebenbäumen ist die dritte ihres Namens am gleichen Ort. Die erste wurde um 1286 gebaut, in diese Zeit fällt die erste Erwähnung des Kirchspiels: Wegen der „Dürftigkeit“ der Siebenbäumer Pfarre wurde der Nachbarort Kastorf von der Kirchengemeinde Berkenthin zu Siebenbäumen geschlagen. Die erste Marienkirche wurde im 30-jährigen Krieg zerstört.
Die zweite St. Marien-Kirche wurde in der Amtszeit des damaligen Pastors Damerow gebaut. 1667 wird über eine schöne neue Kirche aus Fachwerk berichtet.
1862 soll diese Kirche, die jetzt in einem schlechten Zustand ist, repariert werden. Doch da sie sehr baufällig ist, wird sie zwei Jahre später abgerissen. Weil man unter dem Kirchenfußboden viele Kohlen findet, schließt man daraus, dass die vorige Kirche einem Feuer zum Opfer gefallen ist. Am dritten Advent, dem 17. Dezember 1865, wird die neue Kirche eingeweiht. Es ist ein Backsteingebäude in romantisch-englisch-spätgotischen Formen.
Die Bauleitung hatte der damalige Mode- Baumeister Lohmeier, der im Herzogtum Lauenburg auch die Kirchen in Sandesneben modernisiert und in Basthorst erbaut hat.
Grundriss der neuen Kirche 1864: Das Langhaus der Kirche ist eine dreischiffige Stufenhalle mit je fünf dünnen hölzernen Bündelpfeilern, Tudorbögen, flachgedeckten Seitenschiffen und einer hölzernen Tudorbogentonne im Mittelschiff. Im Chor ist ein Rippenzeltgewölbe zu sehen. Die großen neugotischen hellverglasten Fenster geben dem Raum viel Licht.